Geschichte
Blasewitz wurde als slawischer Rundweiler gegründet und 1349 als „Blasenwicz“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Blasewitzer „Tännicht“, von dem noch heute Reste im Waldpark durch das Engagement Arthur Willibald Königsheims erhalten sind, bedeckte einen Großteil des Gebietes. Ab 1697 war dieses ein wichtiges Jagdrevier der Wettiner. Zu jener Zeit war Blasewitz bereits ein beliebtes Sommerziel der Dresdner Bürger, die hier vermehrt ihre Villen und Bürgerhäuser bauten. Seit 1890 entstand am ehemaligen Dorfplatz der Schillerplatz. Friedrich Schiller lässt die Gastwirtstochter der Fleischerschen Schenke in Wallensteins Lager auftreten. Die Geschichte ist auf einer Litfaßsäule auf dem heutigen Schillerplatz nachzulesen.
Am 1. April 1921 wurde Blasewitz per Zwangsverordnung und gegen den Widerstand vieler Einwohner ein Stadtteil von Dresden.