Ein Bericht von Schülerpraktikantin Theresa Zirnstein

Heute war der Abgeordnete Martin Modschiedler im Rahmen der Reihe „Modschiedler trifft…“ zu Besuch in der Barbarossa Apotheke in Striesen.

Die Barbarossa Apotheke gibt es seit dem Jahr 1915. Ihren Charme mit dem eindrucksvollem Verkaufsraum und den historischen Holzschränken hat sie sich bewahrt.

Die Inhaberin Frau Lehmann gab einen spannenden Einblick hinter die Kulissen und führte uns unter anderem zu einem großen Lagerschrank für verschreibungspflichtige Medikamente. Es wurde klar, wie viel Arbeit hinter dem Beruf der Apotheker steckt und wie viel Zeit die Dokumentation in Anspruch nimmt. Auch das Herstellen von Salben gehört zu den Aufgaben. In drei Schritten werden vorher die verschiedenen Zutaten und die Zusammensetzung überprüft. Anschließend muss ein Protokoll angefertigt werden.

Im Gespräch wurde deutlich, dass die Apotheken einen Versorgungsauftrag haben, aber auf Krisensituationen nicht gut vorbereitet sind. Das betrifft bei Stromausfällen zum Beispiel das Kühlen von Medikamenten und das elektronische Bezahlen. Die Apotheken stehen zudem auch unter wirtschaftlichem Druck. Aufgrund von Preissteigerungen und Inflation mussten einige Apotheken bereits schließen. Doch gerade die öffentlichen Apotheken sind sehr wichtig für unsere Gemeinschaft. Im Gegensatz zu den Online-Apotheken gibt es hier eine Fachberatung. Öffentliche Apotheken übernehmen zudem auch bedeutende und unverzichtbare Aufgaben wie Not- und Botendienste.