Das LKA informiert
»Na hoffentlich ist zu Hause alles in Ordnung!«, ein Gedanke, der den meisten Menschen nicht fremd sein dürfte, die während ihres Urlaubes in der Ferne weilen. Denn, was nützt der schönste Urlaub, wenn zu Hause eine böse Überraschung wartet und Diebe Ihre Wohnung verwüstet haben.
Einbrecher sind das ganze Jahr über unterwegs und schauen nach günstigen Tatgelegenheiten. In den Sommermonaten könnten das die ganz offensichtlich verwaisten Wohnungen von Urlaubern sein, in den Wintermonaten machen sich die Diebe den Schutz der Dunkelheit zu Nutze. Dabei sind ungesicherte oder gekippte Fenster und Türen willkommene Einfallstore.
2021 ist die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle mit 1 977 Fällen in Sachsen weiter rückläufig und befindet sich mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit zehn Jahren. Ein Grund für den Rückgang der Fallzahlen in den vergangenen Jahren (2020: 2 831, 2019: 3 040, 2018: 4 001 Fälle) sind sicher auch die Ausgangsbeschränkungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Viel mehr Menschen haben, auch durch Home-Office, mehr Zeit zu Hause verbracht. Damit haben sich natürlich ebenfalls die Tatgelegenheiten für Einbrecher verringert.
Die Aufklärungsquote lag bei 31 Prozent, das heißt, jeder vierte Einbruch wurde 2021 aufgeklärt. Insgesamt 647 Wohnungseinbrecher konnte die sächsische Polizei ermitteln. Mehr als 43 Prozent aller Wohnungseinbrüche blieben im Versuch stecken. Das zeigt, dass die präventiven Maßnahmen für mehr Einbruchschutz – einschließlich der Förderprogramme in Bund und Ländern – zunehmend greifen.
Trotz Rückgang der Fallzahlen ist jeder Wohnungseinbruch ist ein Einbruch zu viel. Er belastet die Betroffenen zum Teil erheblich. Neben dem materiellen Schaden sind häufig auch dauerhafte psychische Störungen Folgen für die Opfer.
Mit den nachfolgenden Hinweisen gibt die Polizei Sachsen Ihnen nützliche Tipps, wie Sie, neben einer effizienten Sicherungstechnik, mit geringem Aufwand und durch gezielte Maßnahmen einen möglichen Einbruch verhindern können.