Mmeu13

Gedenken zum 13. Februar

Dresdner Frauenkirche: Symbol deutsch-britischer Versöhnung

Der 13. Februar ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern zeigt uns, wie wertvoll die deutsch-britische Freundschaft ist. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war eine Versöhnung kaum erwartbar und auch die heutige Freundschaft ist nicht selbstverständlich.

Sir David Lidington KCB CBE, britischer Staatsminister für Europa von 2010 bis 2016, und der Landtagsabgeordnete Martin Modschiedler, Vorsitzender des Landesfachausschusses Europa der Sächsischen Union, würdigen den 13. Februar als wichtigen Tag für Großbritannien, Deutschland und Europa.

Sir David Lidington: „Wie jedes Jahr erinnern wir heute an die Opfer, die in Dresden gestorben sind. Lassen Sie uns an diesem tragischen Jahrestag wieder auf den Weg der Freundschaft und der Versöhnung gehen, der durch die Städtepartnerschaft von Dresden und Coventry symbolisiert wird und unser gemeinsames Versprechen erneuern, dass Europa nie wieder durch die Grausamkeiten und die Schrecken eines Krieges gespalten wird.“

Martin Modschiedler: „Das Gedenken am 13. Februar ist untrennbar mit der Dresdner Frauenkirche verbunden. Ihre Zerstörung steht für die Schrecken des Zweiten Weltkrieges. Ihr Wiederaufbau ist ein Symbol der deutsch-britischen Versöhnung. Daher freue ich mich ganz besonders, dass wir mit der gemeinsamen Aktion mit Sir David Lidington hier ein Zeichen setzen können. Die Silhouette der Frauenkirche erinnert uns daran, dass Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind. Errungenschaften, die wir in Europa jeden Tag aufs Neue mit Leben erfüllen müssen.“

Erinnern, um nicht zu wiederholen!

Jährlich am 13. Februar erinnern die Dresdnerinnen und Dresdner gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der Zivilgesellschaft an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, ein Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt und Kriegsherrschaft zu setzen. Am 13. Februar 2010 wurde erstmals eine Menschenkette durchgeführt. 17 000 Menschen nahmen an der Aktion teil und setzten so ein beeindruckendes Signal für Frieden und Versöhnung. Seitdem organisierte die AG 13. Februar die Menschenkette in der Dresdner Innenstadt. Auch im Jahr 2021 soll das Gedenken an den 13. Februar 1945 stattfinden, wenn auch durch die Corona-Pandemie unter völlig anderen Voraussetzungen - mit einer virtuelle Menschenkette, die als Fassadenprojektion in der Altstadt ganz real sichtbar wird.


Impressionen der Gedenkveranstaltung anlässlich des 76. Jahrestags der Zerstörung Dresdens können Sie hier abrufen.

Videogrüße aus London

Zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens am 13. Februar sendet der Dresden Trust aus Großbritannien Videogrüße an die Dresdnerinnen und Dresdner. Mit dieser bewegenden Geste wollen die britischen Freunde ein Zeichen der Verbundenheit mit Dresden setzen, auch wenn in Zeiten der Corona-Pandemie das gemeinsame Gedenken nicht wie üblich stattfinden kann.



Die Silhouette der Frauenkirche erinnert uns daran, dass Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind. Errungenschaften, die wir in Europa jeden Tag aufs Neue mit Leben erfüllen müssen.

Martin Modschiedler MdL, Vorsitzender des Landesfachausschusses 'Europa' der Sächsischen Union